Dienstag, 20. November 2007

MONEY TO BURN


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Wer kennt das nicht. Das Wintersemester ist zu Ende, die nächste Rate der Studiengebühren wartet auf das Bezahlt werden. Mit Geld sind Studierende ohnehin nicht gesegnet. Um dem Bugdetloch vorzubeugen erscheint es als sehr hilfreich, auch den Februar nicht ungenützt zu lassen und sich einen Übergangsjob zu suchen. Da es deren in Salzburg nicht übermäßig viele gibt, stellt die „Uni:Press“ ein paar davon vor.

Fundraising

Ein beliebtes Betätigungsfeld von Studentinnen und Studenten. Einerseits deshalb, weil es relativ einfach geht, einen Job in dieser Richtung zu bekommen, andererseits auch deswegen, weil man doch die Chance hat, in vergleichsweiser kurzer Zeit gutes Geld zu verdienen – vorausgesetzt man bringt etwas Überzeugungskraft und Verkaufstalent mit.
Gearbeitet wird üblicherweise in Form so genannter Wochenkampagnen, die in unterschiedlichen Destinationen in ganz Österreich bzw. Deutschland angeboten werden. Ziel ist es, Spendengelder für sowohl Non-Profit Organisationen (NPO) als auch Non-Governmental-Organisationen (NGO) zu lukrieren.
Eine der größten Fundraising-Agenturen im deutschsprachigen Raum ist „talk2move“. Deren Partner in Österreich sind amnesty international, Greenpeace, WWF und Pro Juventute. Sie bieten Wochenkampagnen in ganz Österreich an und ab Jänner 2008 in Salzburg auch Tageskampagnen, an denen man tageweise mitarbeiten kann und nicht gleich eine ganze Woche fix gebunden ist.

Links:
http://www.talk2move.at
http://www.dialogdirect.at
http://www.redwalkers.com
http://www.wesser.at

Studentenjobs in der Gastronomie

Wer häufig zum Beispiel in der Jobbörse der ÖH die Inserate durchforstet wird schon des Öfteren auf Anzeigen diverser Cateringfirmen gestoßen sein. Diese würden sich gut für das Überbrücken des Februars verwenden lassen, da sie kurzfristig zu beschaffen sind und keine langfristige Bindung mit den Arbeitgebern eingegangen werden muss. Jedoch besteht in solchen Fällen immer wieder die Möglichkeit, die Catering-Tätigkeit auch während des Studiums weiter zu betreiben.
Anders verhält es sich bei den meisten Jobangeboten, die aus den einzelnen Restaurants, Gasthäusern, Bars oder Cafés kommen. Diese sind keine typischen Überbrückungsjobs, da diese normalerweise eher an langfristigen Lösungen interessiert sind.

Links:
http://gastrojobs.salzburg.com
http://salzburg.gastrojob.at

Firmen-Personalleasing

Genau das Richtige für die spontane Studentin, den spontanen Studenten. Man weiß nicht genau, wann man selbst während der Semesterferien Zeit habt, um sich ein paar Euros dazu zu verdienen. Es gibt im Salzburger Raum genügend Firmen, die diese Form der Arbeitsvermittlung betreiben, wie in etwa Akzente Personal, Adecco GmbH, Jobcompany Personalleasing GmbH, Trenkwalder AG und noch einige mehr.
Die Vorteile sind eben die Spontanität und Flexibilität, die man durch derlei Jobsuche erhält, andererseits sind es selten Arbeitsstellen, die man ein ganzes Monat lang innehat.
Hierbei sei erwähnt, dass es dabei sehr wichtig ist, auf die Bezahlung zu achten, da es teilweise immense Unterschiede in puncto Entlohnung gibt.

Links:
http://www.jobcompany.at/
http://www.akzente-personal.at
http://www.trenkwalder.com
http://www.adecco.at

Promotion-Events

Immer wieder gefragt sind Menschen, die sich bei Promotion Agenturen anmelden und bei diversen Events mitarbeiten wollen. Da das Salzburger Messezentrum sehr gut frequentiert wird, sind da des öfteren Jobs zu ergattern, die dann meist auch nicht allzu schlecht bezahlt werden.

Links:
http://www.messezentrum-salzburg.at
http://www.promotor4you.at

Links allgemein:
http://www.oeh-salzburg.at
http://www.ferienjobs4you.de/at/
http://www.salzburg.com
http://www.jobpilot.at
http://www.jobfinder.at
http://www.unijobs.at

FILM:RISS 07


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Die GesWi Salzburg war dieses Jahr der Schauplatz der siebten Ausgabe des „film:riss“. StudentInnen von allen österreichischen Universitäten hatten die Möglichkeit ihrer Fantasie freien Lauf zu lassen und selbst produzierte Beiträge einzusenden. In drei verschiedenen Kategorien wurde jeweils ein Jury- und ein Publikumspreis vergeben.

Aus mehr als 100 Einsendungen wurden von 14. November bis 17. November 2007 im Haus für Gesellschaftswissenschaften der Universität Salzburg die 60 besten für die interessierten Zuschauer vorselektiert. Man durfte gespannt sein auf die Vielfalt des studentischen Filmschaffens quer durch Österreich.
Gleich am ersten Tag stand einer der Höhepunkte des „film:riss 07“ am Programm. Vier gewissenhaft-produzierte Kurzfilme buhlten um die Gunst der prominent besetzten Jury (u.a. Barbara Fränzen – Leiterin der „Shorts on Screen“ Reihe im ORF), die im „Fiktion Wettbewerb“ den ersten Award des diesjährigen Festivals vergeben durfte.

„Her mit dem schönen Leben“

Der Kurzfilm „Her mit dem schönen Leben“ überzeugte die JurorInnen. Er entstammt der Idee von Johanna Moder, Studentin an der Filmakademie in Wien. Auch die Zuschauer waren sehr angetan vom Film: Gerade als Frau könne man sich gut in die Situation und die Gefühlswelt der Hauptdarstellerin, der 16-jährigen Jessica hineinversetzen. Man fühle sich zurückversetzt in die eigene Pubertät, so eine sichtlich vom Film begeisterte Studentin aus Salzburg. Der Beitrag von Libertad Hackl (Filmakademie Wien) „Bleiben will ich, wo ich nie gewesen bin“ konnte überzeugen und das wurde durch eine lobende Erwähnung zum Ausdruck gebracht.
Die Rubrik „Fiktion Panorama“, in der ein Publikumspreis vergeben wurde, konnte der aus Kassel stammende Christian Genzel (Universität Salzburg) mit seinem Film „Schlaflos“ für sich entscheiden.
Die Publikums-Auszeichnung in der Kategorie „Kunstfilm Panorama“ ging an den Gmundner Thomas Hütter, der an der an der FH Joanneum in Graz Informations-Design studiert. Sein Werk „Spielwiese“ konnte die Gunst des Publikums vollends gewinnen. Den Jurypreis ist dieser Disziplin ergatterte der Film „Doublage“ von Iris Blauensteiner von der Universität Wien und Akademie der bildenden Künste Wien.

Über Eishöhlen und einem alternden Punk

Die dritte Rubrik, in der die Geduld der interessierten Zuschauer sehr auf die Probe gestellt wurde, ist dem Dokumentarfilmen gewidmet. Teils lang dauernde, dennoch sehenswerte Beiträge waren zu sehen und es wurde wiederum sowohl ein Jury- als auch Publikumspreis vergeben. Den „Doku-Wettbewerb“-Award konnte das Duo von der Kunstuniversität Linz, Lukas Marxt und Michael Petri mit „Nach der Eishöhle“ mit nach Hause nehmen.
Den „Doku-Panorama“-Preis bekam Peter Jaitz, Student an der Filmakademie in Wien, überreicht, der mit seinem Film „Punx not dead“ das Publikum begeisterte. Er ist ein faszinierender Beitrag über einen älteren Mann aus Wien namens Bobby Sommer, einem früheren Punkmusiker (Saxophonist der Band „Tempo“). Erfolge hatte dieser mit diversen Bands sowohl in Wien als auch im Berlin der 80er-Jahre. Dieser Film punktete vor allem durch seine Kurzweiligkeit – der Erzählstrang wurde immer wieder von Archivaufnahmen von einstigen Live- Auftritten aufgelockert. „Ein wirklich guter Dokumentarfilm, der mal nicht langweilig ist, sondern mich zum Schmunzeln gebracht hat;“ beurteilt ein merklich vom Beitrag mitgerissener Student. Dieser Film lebe auch vom Charme des Protagonisten, der durch markige Sprüche und Aussagen dem Publikum das ein oder andere Lachen herauslocken konnte.
Das Filmfestival „film:riss“ fokussiert sich nicht nur auf das Zeigen nationaler studentischer Filmkunst, sondern versucht auch durch Anbieten von Workshops, interessierten Besucherinnen und Besuchern eine Gelegenheit zu geben, sich selbst ins Geschehen miteinzubringen.

Symposium und Ausstellung

Im filmwissenschaftlichen Symposium am Freitag stellten Studierende ihre akademischen Forschungsprojekte vor und analysierten dabei unter anderem die filmischen Werke der Experimentalfilmemacher Vlado Kristl und John Smith oder die politische und gesellschaftliche Relevanz von Globalisierungsfilmen.
Ein Muss für jeden interessieren Besucher des diesjährigen Ausgabe des „film:riss“ ist auch die Ausstellung in der Galerie 5020 (Sigmund-Haffner-Gasse 12 in Salzburg). Gestaltet wurde sie von den beiden Vorjahressiegern der Kategorie Kunstfilm: „Assoziationskörper“ von Clemens Kogler, Student an der Kunstuniversität Linz, und „alles das, was ich nicht kann“ von der Salzburgerin Marlies Pöschl, die an der Universität für angewandte Kunst in Wien studiert.
Auch das Internationale Studentenfilmfestival „Sehsüchte“ der Hochschule für Film und Fernsehen (HFF) „Konrad Wolf“ aus Potsdam-Babelsberg wurde in einer eigenen Veranstaltung vorgestellt und ein Best-of-Programm der diesjährigen Ausgabe vorgeführt.

Themenschwerpunkt Musikvideos und Drehbuchworkshop

Das „film:riss“-Team setzte dieses Jahr in seinen Workshops einen Themenschwerpunkt: das Musikvideo. In Zusammenarbeit mit dem Verein „Offscreen - Offenes Film Forum Salzburg“ wurden verschiedene Vortragende an die GesWi nach Salzburg gelotst. Mit den Referenten Jakob M. Kubizek, einem ehemaligen Studenten an der FH Salzburg für Multi Media Art, der schon Videos für Bands wie „Monta“ und „Fuzzmann“ produziert hat, Robert Buchschwentner und Sigi A. Fruhauf war das Diskussions-Spektrum schier unendlich. Bei teils reger Teilnahme von interessierten Studentinnen und Studenten sowie aller anderen Interessierten entstanden gelungene Veranstaltungen.
Auch die Drehbuchwerkstatt Salzburg nützte die Gelegenheit und rief bereits zum dritten Mal Studierende aller österreichischen Hochschulen auf, ihre Exposes, Treatments oder Drehbücher für den Drehbuchworkshop einzureichen. Die diesjährige Leitung übernahm wieder die Salzburger Filmemacherin Gabriele Neudecker - in Zusammenarbeit mit der deutschen Fernsehautorin Hannah Hollinger, die als externe Drehbuch-Expertin fungierte. Es wurden insgesamt 99 Arbeiten eingereicht, womit im Vorhinein keiner rechnen konnte. Der Andrang war schlicht enorm. Dies spricht für ein starkes Interesse an der Drehbuch-Werkstatt und am Workshop und zugleich für die weit verbreitete Kreativität an Österreichs Hochschulen.

Wir feiern Feste wie sie fallen

Natürlich kam auch das Feiern auch nicht zu kurz, man bewegt sich doch immerhin im Studenten-Milieu. Was wäre ein Festival ohne würdige Abschlussparty? Am Abend des letzten Tages des film:riss wurden noch einmal alle Siegerfilme öffentlich vorgeführt und anschließend wurde, musikalisch untermalt durch die beiden DJurys Robert Buchschwentner und Petra Erdmann (FM4), das Tanzbein geschwungen. Es war ein würdiger Abschluss für ein überaus gelungenes Filmfestival für Studentinnen und Stundenten.

Linkbox:

http://www.filmriss.at
http://www.hermitdemschoenenleben.com
http://www.schlaflos-derfilm.de
http://www.backlab.at/marxt
http://www.offscreen.at
http://www.salzburg.at/miniweb/drehbuchwerkstatt
http://www.sehsuechte.de

Montag, 5. November 2007

Suchst du noch oder wohnst du schon?

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Die StudentInnenheime sind alle bis auf den letzten Platz gefüllt. Deren Wartenlisten sind länger als unsere Wunschzettel ans Christkind. Der einzige Ausweg: eine Charmeoffensive zu starten und sich durch die Salzburger WG-Landschaft zu klingeln. Irgendwem muss man ja positiv auffallen und ein Zimmer ergattern.

Salzburg ist ein heißes Pflaster. Auch wenn es nur den Wohnungsmarkt betrifft, aber immerhin. In keiner anderen österreichischen Stadt sind die Immobilienpreise so hoch wie hier. Zu Stoßzeiten wie jährlich zu Semesterbeginn im September und
Oktober findet man kaum ein Zimmer in einer WG oder eine Wohnung unter € 15 pro Quadratmeter. Gerade für Studierende sind diese horrenden Preise beinahe unerschwinglich. Erschwerend kommt hinzu, dass die StudentInnenheime an ihre Kapazitätsgrenzen stoßen. Man müsste sicherheitshalber schon ein Jahr im voraus anfragen um ein Zimmer in eben einer dieser Häuser zu bekommen.

Unsicherheitsfaktor Aufnahmeprüfung

Seit ein paar Jahren gibt es in gewissen Fächern Aufnahmeprüfungen. Keiner weiß im vorhinein, ob man diesen nun besteht oder daran scheitert. Sei es aus Aberglauben oder sind es finanzielle Aspekte – zumeinst wird erst nach dem bekannt werden des Testergebnisses die Wohnungssuche gestartet. Hektik pur regiert nun das studentische Gemüt. Ausgerüstet mit der für Zimmersuchende lebensnotwendigen Samstagsausgabe der Salzburger Nachrichten (SN) und einem Laptop um minuziös die Wohnungsbörse der ÖH-Salzburg-Homepage zu durchforsten, geht die WG- Jagd los.

„Man kann sich kaum mal zehn Minuten zurücklehnen und sich einen Kaffee und ne Zigarette gönnen,“ so beschreibt Nina die angespannte Situation. Sie sei erst im Nachhinein von der Warteliste in die Fachhochschule reingerutscht und hätte weniger als eine Woche Zeit gehabt um ein geeignetes Zimmer zu finden. Alternativen gebe es wenige bis gar keine. „Ich bin aus der Steiermark, kann also nicht hin und her pendeln, brauch unbedingt einen Platz in einer WG.“

Wer will mich

„Es genügt ja leider nicht, einfach nur ein Zimmer zu finden, man muss ja auch noch das gewisse Quäntchen Glück haben, den WG- Bewohnern zu Gesichte zu stehen.“ Man komme sich fast schon so vor wie bei „Herzblatt“ – man beantworte drei Fragen, die über „Wohnen oder nicht dort Wohnen“ entscheiden, nur die Trennwand würde fehlen; scherzt Nina und kann sich einen leichtes Schmunzeln nicht verkneifen.
Alternativen sind rar gesät. Was kann man tun, wenn man kein Zimmer findet? Diese Frage stellt sich für viele Studentinnen und Studenten seit Tagen und Wochen. Manche würden auch in Jugendherbergen und Pensionen gehen. „Ich hingegen überbrücke die obdachlose Zeit durch Couchsurfen. Man lernt nette Leute kennen und hat ein Dach über dem Kopf.“ Es sei aber keine Dauerlösung, sinniert Nina.

Es bleibt nun zu hoffen, dass der geplante Bau des neuen StudentInnenheims in der Nähe des Schlosses Mirabell die Wohnungssituation für Studierende in der Innenstadt entschärft und die Immobilienpreise wieder in leistbare Regionen absinken lässt.

Links:
www.oeh-salzburg.at
www.couchsurfing.com
www.salzburg.com

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